HANDEL. Mit einem Umsatzzuwachs von satten 15 Prozent gebührt dem Kinderspiel die diesjährige Konjunkturkrone der Spielwarenbranche. Auch Gesellschaftsspiele legen um stolze elf Prozent zu.
Die stärker trendabhängigen Sammelkartenspiele verlieren hingegen deutlich an Boden. Der Gesamtspieleumsatz liegt immer noch bei einem Plus von vier Prozent, so die Fachgruppe Spiel, und erweist sich einmal mehr als stabilstes und größtes Produktsegment der gesamten Spielwaren- branche.
Im Mittelpunkt der Medien
Die nun schon seit einigen Jahren anhaltende Hausse beim Kinderspiel kulminiert 2010 in einem Umsatzzuwachs von 15 Prozent gegenüber einem bereits sehr starken Vorjahr 2009. Die Fachgruppe Spiel sieht hinter diesem bislang einzigartigen Höhenflug ein Bündel von Schubkräften. Der Vorsitzende der Fachgruppe, Michael Hopf, unterstreicht die wichtige Rolle, die Preise wie „Kinderspiel des Jahres“ und „Deutscher Kinderspielpreis“ bei der öffentlichen Wahrnehmung und der Förderung des Kinderspielgedankens einnehmen. Auch in diesem Jahr wurde mit Diego Drachenzahn von Haba als Kinderspiel des Jahres und Krakenalarm von Kosmos als Siegertitel beim Deutschen Kinderspielpreis das Segment wieder in den Mit- telpunkt des Medien- und Verbraucherinteresses gerückt.
Sprecher Michael Hopf |
Die sehr erfolgreiche Initiative „Spielen macht Schule“ der Fachgruppe Spiel und dem Spielwarenverband trage dazu bei, dass Spielen zu einem festen Bestandteil in der Schule wird und somit die positive Entwicklung der Kinderspiele verstärkt.
„Spielen“, so der Fachgruppenvorsitzende Michael Hopf, „bedeutet nun mal vor allem auch miteinander spielen, miteinander lernen, sich miteinander freuen. Diese Bedürfnisse sind, wie das Spielen selbst, absolut zeitlos.“
spielwiese.at ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internet-Seiten |