Internet-Versender sind nicht das Böse

Kategorie: Archiv 2010

  HANDEL. Das Internet ist nicht die massive Bedrohung des stationären Fachhandels, wie vielfach gemeckert. Sagt der stationäre Handel. Hört, hört!

 

Internet ist Markterweiterung

16 Prozent des für Spielzeug in Deutschland ausgegebenes Geld fließt bereits in den Onlinehandel im Internet. So der Marktforscher Eurotoys, der im Auftrag des Bundesverbandes des Spielwareneinzelhandels die Branche analysiert. In diesem Anteil sind auch die Online-Plattformen stationärer Spielefachhändler dabei – denn auch das gibt es. Und dorthin gehe nämlich jeder achte Euro, der für Spielwaren im Internet ausgegeben wird

Die Deutschen kaufen ihr Spielzeug zu

 

39 % im Fachhandel  
16 % im Internet  
15 % im Verbrauchermarkt  
12 % im Warenhaus  
6 % beim Lebensmittel-Diskonter  
2 % per Katalog  
10 % bei anderen  
Quelle: BVS/Eurotoys

Das Interessante am Online-Trend sei allerdings, so ein Eurotoys-Marktforscher, "dass es keine reine Verdrängung vom stationären zum Onlinehandel ist, sondern dass Online neue Zielgruppen und bei bestehenden Zielgruppen eine höhere Begehrlichkeit bei Spielwaren weckt".

Man könne durchaus davon ausgehen, dass die Präsentation von Spielwaren im Internet zu einer Markterweiterung geführt habe.

Und das klingt doch ganz anders als die bisherige Schelte der Fachhändler. Demnach haben sich die Onlineversender dochn nicht als die bösen Buben herausgestellt, als die sie lange Zeit gescholten wurden.

 

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