Cat as Cat can
Katzenfotos und -videos zählen zu den beliebtesten Zielen der Internetsurfer. Kein Wunder, dass in letzter Zeit auch vermehrt Katzenspiele auf den Markt kamen. Eines davon: The Cat Game.
Nr. 1312: The Cat Game | Spielwiese-Code | | G | 12 | | | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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The Cat Game: Katzenfotos mit Zeichnungen ergänzen und andere müssen erraten, was damit gemeint ist.
Bild: Spin Master |
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Die gute Nachricht
Gutes Spielmaterial
Die schlechte Nachricht
Manches an dem Spiel wirkt zu sehr um Spaß bemüht
Rein ins Spiel!
Dass der Spaß bei diesem Spiel im Vordergrund stehen soll, vermitteln einem bereits mehrere Details der Schachtel. „Das haarsträubende Zeichenspiel“, liest man da, dort „Denn es gibt einfach noch nicht genug Katzenbilder auf dieser Welt!“, und das Wort „CAT“ ist ausgespart und aus der Schachtel wachsen echte Kunsthaare. An anderer Stelle erfährt man, dass es „3 KATZegorien“ zu erraten gilt und dass „Bei der Entwicklung dieses Spieles wurde keine Katzen verletzt.“
Nun, da der Verlag Spin Master seinen Sitz über dem großen Teich hat, ist vielleicht doch nicht so sicher, ob dieser Hinweis nur Spaß oder doch ernst gemeint ist.
Worum geht’s überhaupt? The Cat Game ist ein Zeichen- und Ratespiel. Wie bei verwandten Spielen zeichnet ein Spieler und die anderen (oder ein Team) muss erraten, was gemeint ist. Der Unterschied ist, dass hier 18 verschiedene Katzen in verschiedenen Posen (schön der Kontur nach ausgestanzt) dabei sind und mindestens eine Katze Teil der Zeichnung sein muss. Weil das Katzenbild (oder mehrere) unter die transparente Zeichenfolie gelegt wird, soll nicht nur an ihr herumgezeichnet werden, es ist sogar ein Muss, die Katze in die Zeichnung einzubinden.
Schon auf der Schachtel zeigen Fotos, wie sich die Autoren und der Verlag das vorgestellt haben. Mit wenigen Strichen wird ein Stubentiger zu Abraham Lincoln oder einem Piraten.
Es macht gar nichts, wenn die Zeichner talentfrei sind. Irgendwie sind die Testspieler noch immer darauf gekommen, was gemeint war. Dafür gibt es Punkte. Auf 150 Karten sind jeweils drei „KATZönlichkeiten“ (sic!), „KATZivitäten“ und andere Begriffe vorgegeben. Das reicht für eine Weile.
Originell ist The Cat Game durch die Verwendung der Katzen schon. Ein Schenkelklopfer ist das Spiel jedoch nicht. Was freilich auch daran liegt, wer gerade welchen Ratebegriff vorgesetzt erhält und wer sich mit dem abwaschbaren Stift abmüht. Aber das gilt auch für andere Zeichen- und Ratespiele.
Bleibt also: Wer Katzen mag, für den ist der Titel Programm.
Nochmals spielen? Eventuell, hängt sehr stark von der Mitspielerrunde ab. |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Spin Master zur Verfügung gestellt |