Spiel des Jahres: Die Empfehlungen 2019 (Update)

 AUSZEICHNUNG.  Der Verein Spiel des Jahres gibt neben den Nominierungen für das Spiel des Jahres, das Kinderspiel des Jahres und das Kennerspiele des Jahres auch Empfehlungen für weitere Spiele. Hier jene für 2019. 

 

Wir haben die Empfehlungen nach Kategorien alphabetisch geordnet. Nähere Informationen dazu in Kürze.

Empfehlungen in der Kategorie Spiel des Jahres:

- Belratti von Michael Loth bei Mogel-Verlag/Repos Production. Aus der Jury-Begründung: "Kunst am Fließband: Im kooperativen Assoziationsspiel Belratti müssen die Spieler eine Ausstellung nach der anderen mit ihren Kunstwerken bestücken. Doch keine Angst! Selber malen muss hier niemand. Jeder Spieler hält eine Auswahl bereits fertiggestellter Kunstwerke auf der Hand. Diese kann er beisteuern, um gemeinsam mit den anderen Künstlern die teils absurd anmutenden Wünsche der Museumsleiter zu erfüllen."
- Dizzle von Ralf zur Linde bei Schmidt. Aus der Jury-Begründung: "Vier Level mit steigenden Anforderungen bringen Abwechslung für viele Runden in das taktische Würfelspiel mit Ärgerpotenzial."
- Imhotep – Das Duell von Phil Walker-Harding bei Kosmos. Aus der Jury-Begründung: "Wer seine Arbeiter in diesem taktischen Zwei-Personen-Spiel clever postiert, erhält nicht nur die gewünschten Baustoffe, sondern gewinnt auch an Tempo, wenn er von den Entlade-Aktionen des Gegenübers profitiert. Wer ferner Spezialplättchen einsammelt und zur richtigen Zeit einsetzt, übertrumpft den Kontrahenten schließlich mit den eindrucksvolleren Bauten von Tempel, Obelisk, Grabkammer und Pyramide."
- Krasse Kacke von Jonathan Favre-Godal bei Pegasus. Aus der Jury-Begründung: "Der Name dieses Spiels und die niedlichen Tierillustrationen zielen auf Kinder ab. Doch Krasse Kacke macht auch Erwachsenen Spaß. Vor allem Kind gebliebenen Erwachsenen. Also uns. Wir müssen unsere eigenen Haustiere von dem Verdacht freisprechen, ein Häufchen in der Küche hinterlassen zu haben. Das klappt nur, wenn man ein Tier beschuldigt, das andere noch als Karte auf der Hand haben."
- Reef von Emerson Matsuuchi bei Next Move Games. Aus der Jury-Begründung: "Der raffinierte Kniff: Der Wertungsteil einer Karte passt nie zu der Farbe der Korallen, die man vorher mittels der Karte setzen durfte. Erfolgreich sind deshalb Riffbauer, die gut zueinander passende Karten aus der gemeinsamen Auslage ergattern und diese über mehrere Züge clever kombiniert ausspielen. Eine knifflige Aufgabe, die mit einfachen Regeln viel Tiefe erzeugt."
- Sherlock von Josep Izquierdo und Marti Lucas bei Abacus. Aus der Jury-Begründung: "Wer kann wie der englische Meisterdetektiv kombinieren? In den drei ersten Kriminalfällen der Kartenspielreihe Sherlock müssen die Spieler jeweils gemeinsam einen Mord aufklären. Nach einer kurzen Einleitung erfahren die Ermittler allerdings nur bruchstückhaft Hintergründe und Indizien. Jede einzelne Karte ist dabei wie ein Puzzleteil. Erschwerend kommt hinzu, dass die Spieler nur grobe Angaben zu ihren Handkarten machen dürfen."

Empfehlungen in der Kategorie Kennerspiel des Jahres:

- Architekten des Westfrankenreiches von Shem Phillips und Sam Macdonald bei Schwerkraft Verlag. Aus der Jury-Begründung: "In diesem Arbeiter-Einsetz-Spiel werden die Aktionen der Spieler umso stärker, je mehr Arbeiter sie an den einzelnen Orten versammeln. Eine Figur produziert eine Einheit Holz, eine Gruppe aus drei Figuren drei Einheiten. In schnellen Zügen werden so Rohstoffe abgebaut und Lehrlinge rekrutiert, um Stadtgebäude zu errichten und den Bau der Kathedrale voranzutreiben."
- Das tiefe Land von Claudia und Ralf Partenheimer bei Feuerland: Aus der Jury-Begründung: "Ein Deich soll die Nutzfläche an der Nordseeküste vor Fluten zu schützen. Doch wird seine Höhe reichen? Die Antwort hängt von den Unwägbarkeiten der Natur ab. Und vom Zusammenhalt der Menschen. Im Strategiespiel Das tiefe Land müssen sich die Spieler entscheiden, wie sie ihr Engagement gewinnbringend in Deichbau und Schafzucht aufteilen. Dazu entsenden sie Arbeiter, die entweder den Schutzwall erhöhen oder die Weidefläche hinter dem Deich vergrößern."
- Newton von Simone Luciani und Nestore Mangone bei Cranio Creations. Aus der Jury-Begründung: "Newton erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe für Leute, welche die Zahnräder in ihren Gehirnen gerne auf die Probe stellen."
- Paper Tales von Masato Uesugi bei Frosted Games/Pegasus. Aus der Jury-Begründung: "Im taktischen Kartenspiel Paper Tales bauen die Spieler Königreiche auf, deren Untertanen der Alterung unterliegen und in der Regel nur zwei der insgesamt vier Runden überleben. Ein gnadenloses Spiel? Nein, ein dynamisches, das über mehrere Partien entdeckt werden will! Anfangs vier, später bis zu fünf Karten dürfen die Spieler in ihrem Königreich platzieren."

Empfehlungen in der Kategorie Kinderspiel des Jahres:

- Bauernhof-Bande von Justin Lee bei Haba. Aus der Jury-Begründung: "Mit leckerem Käse lockt man Mäuse, mit einer fetten Fliege den Frosch. Wer Farmer Fridolin oder Hündchen Lilli würfelt, muss entscheiden, wo die Not am größten ist und welchen Rumtreiber er zuerst zurück in den Stall holt. Die Kinder gewinnen nur gemeinsam, wenn sie ihre Spielzüge clever planen und sich gut miteinander absprechen."
- Concept Kids – Tiere von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet bei Repos. Aus der Jury-Begründung: "Tiere an ihren typischen Geräuschen zu erkennen, ist oft gar nicht so schwer. Doch was, wenn lediglich deren Eigenschaften beschrieben werden – ob das Tier groß oder klein ist, wo es lebt und was es frisst? Bei „Concept Kids – Tiere“ wimmelt es auf dem großen Spielbrett nur so von Symbolen zu Aussehen, Lebensraum und Verhaltensweisen von Tieren. Gemeinsam markieren die Kinder passende Piktogramme mit kleinen Bilderrahmen, um das gesuchte Tier nach und nach so treffend zu beschreiben, dass der Ratende möglichst viele Treffer für das gesamte Team holt."
- Magic Maze Kids von Kaspar Lapp bei Pegasus. Aus der Jury-Begründung: "Ein Königreich für einen Frosch, leider buchstäblich. Denn ihre Majestät hat sich verzaubert, jetzt sitzt sie herum und quakt und ist auf Hilfe angewiesen. Also machen sich Prinz, Prinzessin, Magier und Ritter auf den Weg in den Wald, um in ihrem Hexenkessel Zutaten für den Gegenzauber zu sammeln. Das klappt in diesem originellen kooperativen Spiel nur, wenn sie gut zusammenarbeiten und sich absprechen."
- Monsterbande von Florian Biege bei Drei Hasen in der Abendsonne. Aus der Jury-Begründung: "Nur wer in diesem frech illustrierten Teamspiel präzise beschreibt, genau hinschaut und schnell reagiert, wird mit den meisten Kartenpaaren und monstermäßigem Glücksgefühl belohnt."
- Monster Match von Ken Gruhl und Quentin Weir bei Kosmos. Aus der Jury-Begründung: "Wer die meisten Leckereien vor den Schleckermäulern rettet, gewinnt am Ende dieses frech illustrierte, variantenreiche Karten-Match, bei dem schon allein die Verpackung ein echter Hingucker ist."
- Octopus von Grégory Kirszbaum und Alex Sanders bei Djeco. Aus der Jury-Begründung: "Wenn sich vor Ablauf der Sanduhr sämtliche Fische in der glasklaren Lagune tummeln, gewinnen alle Kinder gemeinsam dieses gute alte Angelspiel in neuem Gewand – jetzt als kooperatives, aufregendes Geschicklichkeitsspiel, mit wunderschön gestalteten, stabilen Holzteilen für jüngste Spielanfänger."
- Voll verwackelt von Wolfgang Dirscherl und Manfred Reindl bei Queen Games. Aus der Jury-Begründung: "„Voll verwackelt“ ist ein hinreißendes Geschicklichkeitsspiel mit vier Schwierigkeitsstufen, bei dem man das Glück nie zu weit herausfordern sollte."

 

Besucher, die diesen Artikel lasen, lasen auch:

 

  • Spiel des Jahres

    spielwiese.at ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internet-Seiten