Bemerkenswertes
Kurz vor Weihnachten wird bekannt gegeben, dass der schwedische Videospielkonzern Embracer die Asmodee-Gruppe übernehmen will. Der ausgehandelte Kaufpreis beträgt 2,75 Milliarden Euro.
Das Kompendium zum jederzeit Nachschlagen ist komplett und um das Jahr 2018 ergänzt: Lassen Sie die wichtigsten Ereignisse, die Schicksale von Autoren und Verlegern und mehr noch einmal Revue passieren: Begleiten Sie uns im Zeitraffer durch zwei Jahrzehnte Spielgeschichte! Von 1988, als die Spielwiese mit ihrer ersten Ausgabe auf den Markt kam, bis heute.
Kurz vor Weihnachten wird bekannt gegeben, dass der schwedische Videospielkonzern Embracer die Asmodee-Gruppe übernehmen will. Der ausgehandelte Kaufpreis beträgt 2,75 Milliarden Euro.
Auch die Veranstalter diverser Spielefeste und -treffs waren 2021 einem Wechselbad ausgesetzt. Von Bonn bis Wien, fast alles musste abgesagt werden. Die Initiative „Stadt-Land-spielt! konnte immerhin zur Septembermitte mit 66 physischen sowie digitalen Spielorten ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellen.
Die Messeveranstalter werden im zweiten Pandemiejahr noch einmal schwer gebeutelt. Die Konsequenzen sind unterschiedlich. Während die Publikumsveranstaltungen „modell-hobby-spiel“ in Leipzig und die Süddeutsche Spielemesse in Stuttgart gegen Jahresende unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen durchgezogen werden, hatte unter anderem der Nostheide-Verlag seine „Spiel doch!“ im Frühjahr in Duisburg absagen müssen.
Als Hybrid-Messe ging die „Spiel“ in Essen an den Start. Wohl ebenso einmalig wie die ausschließliche Digitalmesse im Jahr zuvor. Denn im großen Interview mit spielwiese.at erklärte Dominique Metzler, nicht noch einmal zweigleisig fahren zu wollen. Übrigens kamen zur „echten“ Messe 93.600 Besucher.
Die beiden Preisträger 2021 des Spielegrafikpreises „Graf Ludo“ der Leizpziger Messe sind Fabelwelten (Kategorie Kinderspiel, Grafik von Irina Pechenkina, Eugene Smolenceva; Lifestyle Boardgames, 2021) und Everdell (Kategorie Familienspiel, Grafik von Andrew Bosley, Pegasus, 2021).
Der Nürnberger Spielkarten-Verlag, kurz NSV wird das Weltklima nicht retten. Aber er zeigt mit seiner neuen Reihe Natureline eine Stoßrichtung auf: recycliertes Material und vor allem völliger Verzicht auf Kunststoff bei der Verpackung der Kartenspiele.
Flyin' Goblin von Corentin Lebrat und Théo Rivière bei Iello erhält die Auszeichnung Spiel der Spiele 2021, also den österreichischen Spielepreis.
Zukäufe der französischen Asmodee-Gruppe in diesem Jahr sind unter anderem Board Game Arena und Plan B Games.
Während der stationäre Spielwarenhandel Einbußen von 15 Prozent hinnehmen muss, legen Brettspiele in den ersten drei Quartalen insgesamt um 14 Prozent zu (beide Zahlen beziehen sich auf Deutschland).
Der Name Maki Kaji war wenigen geläufig. Er steht jedoch hinter einem internationalen Boom, der zur Mitte der Nullerjahre auch der Spielebranche satte Umsätze bescherte: Maki Kaji war der "Vater" des Sudoku und damit zumindest indirekt auch von mehreren Dutzend Brettspielen. Der Japaner starb am 10. August an Krebs.