Spielwiese-Test 537: Mamma mia!
Habe fertig!
Ein Kartenspiel für merkfähige Pizzaköche.
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Viermal Salami, einmal Peperoni - Auftrag für diese Pizza erfüllt. Foto: Spielwiese |
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Jeder Spieler hat hier verdeckt und gemischt acht Bestellungen in seiner Farbe für Pizzas mit unterschiedlichen Zutaten vor sich. Der große Stapel mit den Zutaten liegt In der Mitte. Sechs hat jeder schon erhalten, nun nimmt er noch die oberste Bestellung auf die Hand. Man spielt daraufhin auf einen gemeinsamen Ablagestapel aus und zieht vom Zutaten- oder Bestellungen-Stapel nach.
Ist der Zutatenstapel aufgebraucht, kommt Phase 2: Der Ablagestapel wird umgedreht und die Zutaten kommen in Reih und Glied. Kommt zwischendurch eine Bestellung zum Vorschein, wird geschaut, ob die nötigen Zutaten vorhanden sind. Zur Not kann der Spieler aus der Hand ergänzen. Wer nach drei Runden am meisten Bestellungen "erfüllt" hat, hat gewonnen.
Einseitige Herausforderung
Klingt interessant (immerhin kam das Spiel auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres), ist es aber nicht. Denn viel mehr als vorher geschildert, ist nicht dran an Mamma mia! Das Spiel reduziert sich auf den Merkfaktor, was bereits ausgespielt wurde, um eine passende Bestellkarte auf den Stapel zu geben. Denn dieser wird ja später in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgedeckt. Das ist uns zu einseitig.
Uwe Rosenberg (Bohnanza, Spielwiese 42) hat zwar erneut einen neuen Mechanismus fürs Kartenspielen erfunden, doch hier spielt das Kartenglück eine zu große Rolle. Da hilft auch nicht darüber hinweg, dass man einem anderem durch Ausspielen einer Bestellkarte, die die selben Zutaten benötigt, diese wegschnappen kann. Denn zuerst muss man sie erst einmal haben.
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Nr. 537: Mamma mia! |
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Spielwiese-Code | |
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Themen: Gastronomie, Pizza, Kochen |
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Auszeichnungen
Rund ums Spiel
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