Zwischen den Städten Deutschlands tobt ein zum Teil heftiger Kampf, sich auf dem Spielbrett des neuen Monopoly Deutschland zu verewigen. Wie berichtet, hat Verleger Hasbro in einem klugen Marketingschritt die Bevölkerung dazu aufgerufen, für die Platzierung ihrer Lieblingsstadt abzustimmen. Die meisten Fans haben dabei offenbar nicht die ganz großen Kommunen, sondern die aus der zweiten Reihe.
Die Oberbürgermeister geben sich mit offiziellen Aufrufen über die Medien ja zum Teil wirklich alle Mühe. Doch manche verhallen eher ungehört. So sind die Landeshauptstädte mit Ausnahme von Saarbrücken durch die Bank abgeschlagen. Als weiterer Trend fällt auf, dass ei einem Zwischenstand 14 Tage vor Wahlende nach wie vor die Ostdeutschen kräftig mobilisieren.
Mit heutigen Stichtag haben bisher die meisten für Chemnitz gestimmt: 12,33 Prozent aller Stimmen entfielen auf die Stadt in Sachsen. Auf den Plätzen folgen Halle, Saarbrücken, Jena und Achen. Wobei der Fünftplatzierte gerade mal bei 4,76 Prozent der Stimmen hält.
38 Städte zur Auswahl
Abgestimmt werden übers Internet in vier Regionen. In der Region Nord hat Rostock die Nase vorne, abgeschlagen ist Schwerin. In der Region Ost führt Chemnitz, am Ende der Skala liegt Dresden. Im Süden ist Würzburg an der Sptize, Stuttgart liegt hinter München auf dem letzten Platz. Und im Westen ist es Saarbrücken, die bisher die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte, während sich die Frankfurter am wenigsten darum scheren, ob sie als Finanz- und Messemetropole auf dem neuen Monopoly-Spielbrett überhaupt vorkommen oder nicht.
Bis zum 1. April können noch die Stimmen abgegeben werden (siehe Kasten). 38 Städte stehen zur Auswahl, aber nur 22 werden auf dem Spielbrett von Monopoly Deutschland einen Platz bekommen. Das Spiel wird im Herbst erscheinen.
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