Was war das nochmal?!
Mission Verwirrung: Auch so hätte Ravensburger sein neues kleines Partyspiel nennen können.
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Nr. 1469: That's not a hat | Spielwiese-Code | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Die gute Nachricht
Minimaler Einsatz – maximale Wirkung
Die schlechte Nachricht
Die Unzulänglichkeit des eigenen Gerhirns … aber darüber wollen wir erst gar nicht nachdenken!
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| Es sind unscheinbare Zeichnungen. Umgedreht sind es Geschenke, die man benennt und weitergibt. Schnell hast auch du den Überblick verloren. Garantiert. |
| Bild: Ravensburger |
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Rein ins Spiel!
Du wirst es nicht glauben. Da liegen fünf Karten offen auf dem Tisch, von denen jede einen anderen Gegenstand zeigt. Nach und nach werden sie umgedreht und du hast in Kürze keinen blassen Schimmer mehr, welcher Gegenstand wo liegt. Weil die Karten reihum verschoben werden. Selbst bei nur fünf Gegenständen*) behältst du nur kurz den Durchblick. Ehrlich.
Unser Hirn ist offensichtlich nicht in der Lage, sich die Lage so weniger Dinge zu merken, wenn sie erst einmal in Bewegung geraten. Das ist erschütternd. Gleichzeitig kannst du damit aber auch jede Partyrunde verblüffen.
Viel mehr ist dazu nicht zu sagen, mit Ausnahme des simplen Ablaufs. Jeder Spieler erhält eine offene Karte. Der Erste holt sich vom offenen Nachziehstapel ein weiteres Geschenk, dreht es um und der Pfeil auf der Rückseite sagt, ob der linke oder rechte Mitspieler dieses Geschenk bekommt: „Ich schenke dir einen XY!“ Nun ist dieser Spieler an der Reihe, muss das Geschenk erst mal behalten und seine erste (bis dahin noch offene) Karte umdrehen und wie der Startspieler verfahren. Faustregel: Man darf immer nur 1 Geschenk besitzen!
Ein Beschenkter darf anzweifeln, ob es auch tatsächlich ist, was ihm da als Geschenk unterbreitet wird. Dann wird die Karte aufgedeckt. Wer recht hat, ist aus dem Schneider, der andere bekommt die Karten zur Strafe. Hat jemand drei Karten gesammelt, ist Spielende und Gewinner der- oder diejenige mit den wenigsten Karten.
Schon bei nur vier oder fünf Spielern sind alle in so kurzer Zeit dermaßen verwirrt, dass nur noch die Flucht nach vorne mit irgendeiner Behauptung hilft oder offensichtliche Resignation. Wir hatten alles schon. Den Wolfgang, der vor seinen beiden verdeckten Karten eine Minute lang grübelte. Es fiel ihm kein einziger Gegenstand mehr ein, der bisher irgendwie in Umlauf gekommen war. Oder Birgitt, die einfach behauptete, sie verschenke eine Blume – dabei waren im ganzen Verlauf überhaupt keine Blumen im Spiel!
Fazit: Nimmt man die Unzulänglichkeit seines Gehirns zur Kenntnis, sind ungläubiges Staunen und schallendes Gelächter bei diesem Partyspiel garantiert.
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*) dieses Beispiel gilt bei vier Spielern. That’s not a hat ist für bis zu acht Spieler, entsprechend mehr Karten sind im Spiel.
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| Nochmals spielen? Mit Leuten, die’s noch nicht kennen, auf jeden Fall. |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Ravensburger zur Verfügung gestellt |




