Spaß bei Seite
Originelle Fragen aus der weiten Welt des unnützen Wissens. Dazu gibt es Listen an möglichen Antworten. Wer eine davon nennt, kommt weiter. Der eigentliche Spaß findet nebem dem eigentlichen Quiz statt.
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Nr. 1193: Mr Lister's Quiz Shootout | Spielwiese-Code | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Der "Mr Lister" liest die Frage vor, die anderen notieren sich mögliche Antworten, die dann abwechselnd gegeben werden. Wer eine Antwort gibt, die nicht auf der Liste steht, scheidet aus. Ganz einfach. Bild: Moses |
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Die gute Nachricht
Vergnügliches Beisammensein garantiert.
Die schlechte Nachricht
Die Spielanleitung.
Rein ins Spiel!
Spaß und Unterhaltung bei einem Spiel müssen sich nicht zwangsläufig durch den Spielverlauf einstellen, wie er der Regel nach vorgesehen ist. Das wahre Spielerlebnis, wenn man so will, gibt’s bei Mr Lister’s Quiz Shootout nebenbei. „Komm, lies doch mal die anderen Antworten vor! Was steht da noch drauf?“ Und dann kommen Aha-Effekte und in der Runde wird diskutiert. „Echt jetzt?“ oder „Mensch, na, klar!“ oder auch: „Ich kann das nicht glauben, …“
Bei Mr Lister’s Quiz Shootout geht es um Quizfragen. Die einen (weniger) zählen irgendwie zum Grundwissen, Titel von Opern oder Namen von Schweizer Kantonen beispielsweise. Der Großteil jedoch ist der Kategorie unnützes Wissen zugeordnet. „Nenne die 10 häufigsten Schönheitsoperationen.“ Oder: „Nenne die 12 Länder, in denen von 1945 bis 2015 in der zivilen Luftfahrt die meisten Flugzeugabstürze passierten.“ Oder auch, aus welchen Zutaten ein Oreo-Keks besteht … Übrigens kannte nicht jeder in unserer Runde diesen Keks.
Gespielt wird (am besten) in Teams, die abwechselnd eine Antwort geben. Kommt sie auf der Liste, die der Spielleiter hat, nicht vor, scheidet dieses Team in dieser Runde aus. Das Team, das als letztes eine richtige Antwort parat hat, gewinnt die Karte. Auf den Rückseiten sind diverse fiktive Alkoholika abgebildet und wer zuerst drei verschiedene hat, ist Sieger des Spiels.
Soweit, so gut und soweit auch nichts Neues. Ein bisschen zusätzlichen Pep in dieses Quiz der schrägen Fragen bringt die Shootout-Regel. Auf jeder Liste sind mehrere Antworten gelb markiert. Das sind angeblich die ungewöhnlicheren (bei der Flugzeugabsturz-Frage beispielsweise Großbritannien). Nennt ein Team eine solche „gelbe“ Antwort, qualifiziert es sich zum Shootout. Allen Shootout-Teams wird die Zusatzfrage der betreffenden Karte gestellt. Dabei geht es immer um eine Zahl. Zum Beispiel: Wie viele Tage der Mensch durchschnittlich mit Zähneputzen verbringt. Es sollen 38,5 Tage sein. Believe it or not. Welches Team mit seiner schriftlichen Antwort näher dran ist, gewinnt die Karte.
Die Gestaltung von Mr Lister’s Quiz Shootout ist sympathisch retro, der Fragenmix originell, wenn auch zum Teil stark auf Deutschland zugeschnitten. Die Spielanleitung ist leider schludrig. Doch das Grundprinzip ist so einfach, dass man einfach drauf los spielen kann. Denn das Sammeln von drei verschiedenen Drinks und wie es dazu kommt ist die eigentliche Nebensache von Mr Lister’s Quiz Shootout.
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Nochmals spielen? Ja, aber dabei sollten es mindestens drei Teams plus „Mr. Lister“ als Spielleiter, also mindestens sieben Leute sein. Bei nur zwei Teams hakt es und die Shootout-Regel macht nicht viel Sinn. |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Moses zur Verfügung gestellt |

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