Viel Glück!
Das ist den Spielern von Dao zu wünschen. Sie brauchen es nämlich.
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Nr. 1191: Dao | Spielwiese-Code | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Idyllisch vom Verlag in Szene gesetzt: Schachtel und Beispielkarten von Dao. Bild: Amigo |
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Die gute Nachricht
Das Spiel ist völlig unkompliziert.
Die schlechte Nachricht
Tiefgang ist bei Dao nicht Sache
Rein ins Spiel!
Dao bedeutet im Chinesischen Pfad oder Straße, erfahren wir, und beim gleichnamigen Spiel geht es um die Entscheidung, welchen Pfad man einschlägt. Das ist recht weit hergeholt. Denn Dao ist dem Grunde nach ein völlig abstraktes Spiel mit Zahlenwerten und Kartenfarben – allerdings sympathisch aufgepeppt mit den asiatisch anmutenden Illustrationen von Alexander Jung.
Die Spieler haben Anfang keine Karten. Aufgelegt sind drei Karten in der Auslage. Wer an der Reihe ist, nimmt entweder die erste Karte der Reihe oder legt vom Nachziehstapel die oberste ans Ende der Reihe. Es passiert so lange nichts, bis die Werte der Karten in der Auslage in Summe 12 überschreiten. Dann muss derjenige Spieler, der mit seiner abgelegten Karte das Limit überschritten hat, sämtlche Karten der Auslage zu sich nehmen.
Am Ende, wenn der Nachziehstapels aufgebraucht ist, reiht jeder Spieler seine gesammelten Karten der Farbe nach auf und wertet: Von einer Farbe darf er die Zahlenwerte addieren und alle übrigen Karten zählen jeweils einen Minuspunkt. Wer am meisten Punkte hat, gewinnt Dao.
Mehr ist es nicht.
Man könnte einwenden, das ist ziemlich dürftig. Nun, es ist aber auch kurzweilig. Deshalb eignet sich Dao auch perfekt als schnelles Einsteigerspiel. Ein "Nicht-Spieler-Spiel". Der Zufall überwiegt immens, ein bisschen kann dem Glück dennoch auf die Sprünge geholfen werden. Je größer die Auslage, desto höher das Risiko, viele „schlechte“ Karten zu erhalten, wenn die Zwölf überschritten wird. Ergo: Sich von Beginn an auf eine (schwierig) oder zwei (geht ganz gut) Farben konzentrieren und jeweils die erste Karte der Reihe nehmen, wenn sie in dieses Konzept passt. Alles andere den Mitspielern überlassen. Diese „Strategie“ kann natürlich ins Auge gehen, das Risiko ist aber wenigstens reduziert.
Bei Dao dürfen die Spieler übrigens jederzeit nachschauen, welche Karten sie schon verdeckt vor sich abgelegt haben. Das erleichtert die Sache.
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Nochmals spielen? Wenn, dann als Einstiegsspiel mit "Nicht-Spielern". |
Rund ums Spiel Das Rezensionsexemplar wurde von Amigo zur Verfügung gestellt |

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